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Ein frühes Messgerät für diese Aufgabe war
das Astrolabium. Im klassischen Griechenland entwickelt, kam es über
die Araber auf die iberische Halbinsel. Auf Ihren Entdeckungsreisen südwärts der afrikanischen Küste entlang, bestimmten die Portugiesen in der ersten Hälfte des 15.Jahrhunderts mit seiner Hilfe die Nordsternhöhe. 1455 wagte es Cadamosto nicht, den Äquator zu überqueren, da auf der Südhalbkugel die Breitenbestimmung mit Hilfe des Nordsterns nicht möglich ist. Nebenstehend ein vereinfachtes Astrolab für den Maritimen Gebrauch aus einem bei den Valencia Islands ( Südwest-Irland )gesunkenen Schiff der spanischen Armada |
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Das Astrolabium blieb nicht das einzige Winkelmeßgerät, die Gestirnshöhe konnte auch mit dem Kreuzstab (auch Jakobsstab) gemessen werden. Auf einem skalierten Stab konnte ein zweiter senkrecht angeordneter Stab so lange verschoben werden, bis dessen oberes Ende das Gestirn, das untere den Horizont scheinbar berührte. An der Skala des ersten Stabes konnte der gemessene Winkel abgelesen werden.Messungen mit dem Jakobsstab nötigten den Beobachter direkt in die Sonne zu schauen. Augenschäden waren die unvermeidbare Folge. |
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Der Davisquadrant vermied dieses
Problem, da der Beobachter dem Beobachtungsobjekt, der Sonne den Rücken
zuwandte, so wie es diese alte Zeichnung zeigt. |
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Wirklich präzise Messungen ermöglichte der
1731 von John Headley sowie dem Glasfabrikanten Thomas Godtray und dem
Physiker Isaak Newton erfundene Sextant, |